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Bericht vom 26.02.2018:
Grabenweg: „Der Ball liegt in der Politik“
Mehle - Gut besucht war die Bürgersprechstunde in Mehle mit einer munteren Diskussion. Hierzu waren Elzes Bürgermeister Rolf Pfeiffer, seine Stellvertreterin Beate Freimann und der Mehler Ortsvorsteher Wolfgang Thiesemann ins Feuerwehrhaus Mehle gekommen. Vordringliches Thema wie schon seit langem war wieder einmal die Entscheidung über eine Neugestaltung des Grabenweges, der einen wichtigen Verbindungsweg zwischen Elze und Mehle darstellt und der nach Meinung anderer Bürger als Einbahnstraße ausgewiesen werden soll. Die Einrichtung der Einbahnstraße war einige Wochen zur Probe umgemünzt worden. Dabei konnte man deutlich die Nachteile erkennen. Zum einen gab es ein Mehraufkommen auf der Elzer Hauptstraße, was nicht gerade ratsam ist, zum anderen klagte die Stettiner Straße über eine häufigere Frequenz und darüber hinaus auch der Ortsteil Sehlde, bzw. erhöhte sich das Verkehrsaufkommen sehr stark in der Alfelder Straße in Mehle. Wie Bürgermeister Rolf Pfeiffer erläuterte, habe Albert Fischer, der ein Bauunternehmen führt, einen praktikablen und recht preiswerten Vorschlag unterbreitet, der eine Verbreiterung der Straße unter Hinzufügung eines Radfahrweges vorschlägt. Diesen Vorschlag muss in Kürze das Planungsbüro noch einmal mit dem spitzen Bleistift berechnen, ob alles den DIN-Vorschriften entspricht. Danach landet der Vorschlag in den Fraktionen auf dem Tisch, so dass hier eine Entscheidung erwartet werden kann. „Die Einbahn-Straße auf dem Grabenweg ist lange noch nicht vom Tisch“, merkte Pfeiffer an. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Grundschüler bei zuviel Durchgangs-Verkehr gefährdet sind. Wolfgang Thiesemann merkt an, dass die Einbahnstraße keine größere Sicherheit für die Radfahrer bietet. Pfeiffer verspricht: „die Verwaltung wird die Kosten für einen Radfahrweg prüfen. Sie wird dabei auch eine Prioritätenliste in Kürze zusammenstellen, was künftig den Vorrang haben soll, Dabei werden die Vorgaben geprüft und alle Alternativen“. Jedes Verkehrsschild ist nur so gut, wie wir es überwachen“, so Pfeiffer. „Der Ball liegt in der Politik.“, ergänzt er. Bei Vorschlägen werden die Kosten abgewogen und geschaut, was überwiegt, erklärte er. Nicht ohne Stolz vermeldete Rolf Pfeiffer, dass eine We-Lan-Verbindung dieser Tage in der Mehrzweckhalle installiert werden konnte. So macht Mehle damit einen Anfang. Eine sehr erfreuliche Nachricht war auch der künftig einzurichtende „Biker-Park“, der alle Sportbegeisterten interessieren kann, so Pfeiffer. Denn die Verfüllung der Sandkuhle hinter den „Elzer Backwaren“ neigt sich im nächsten Jahr dem Ende zu, wie von der Firma Kedenburg zu hören ist. Gleichzeitig kehrt ein früherer Mehler Kalle Nicolai nach Mehle zurück, um auf dem inzwischen von Albert Fischer erworbenen Gelände der ehemaligen Elzer Backwaren eine Halle zu mieten. So bietet es sich an, dass auf dem Hügel der durch die mit Beton verfüllten Sandkuhle, ein „Biker-Park“ entstehen könnte. Hier könnte auch eine Rodelbahn im Winter entstehen. „Das ist zwar alles noch Zukunftsmusik, könnte man jedoch ins Auge fassen“, so Pfeiffer.“ Kalle Nicolai hat mit seiner Fahrrad-Konstruktion großen Zuspruch und wird seine Ziele weiter in Mehle verfolgen mit nunmehr 20-30 Mitarbeitern. „Das kann eine tolle Sache werden für die Öffentlichkeit“ ergänzt Pfeiffer. Eine weiterer erfreulicher Umbau ist an der Bushaltestelle vor der Grundschule. Hier wird künftig für Barrierefreiheit gesorgt, weiß Pfeiffer zu berichten. Hierzu muss einiges an Veränderungen vorgenommen werden. Es wird überall eine einheitliches Wartehäuschen aufgestellt, die Borde werden höher angesetzt; für die Rollstuhlfahrer wird eine Klappe herausgefahren. Hier wird künftig mehr Platz als vorher gebraucht, das ist bei dem jetzigen Bürgersteig nicht möglich, weil der Bürgersteig zu schmal ist. Von Seiten der Landesregierung wird diese Veränderung mit 85% bezuschusst. Dadurch erhält die Grundschule eine neue Bushaltestelle und die Fahrbahn wird an dieser Stelle verengt. Der Hügel, der bislang an die 30km/h erinnern sollen ist dann verschwunden und ein neuer Hügel müsste gebaut werden. Die Fahrbahnverengung soll Kinder schützen, damit sie nicht so sehr gefährdet sind, wenn sie die Straße überqueren wollen. Der ganze Plan ist für das Jahr 2019 vorgesehen. Pfeiffer stellte in Aussicht, dass in Kürze auf dem Friedhof wieder die Sitzbänke aufgebaut werden, wobei eine Mehlerin den Wunsch äußerte, im Eingangsbereich auf dem Friedhof, einen Papierkorb zu installieren. Andererseits kam aus der Versammlung die Erfahrung, dass die Kieswege mit einem Rollator schwer zu befahren seien. Karl Brennecke vom Beerdigungsinstitut stellte den Antrag auf eine neue Lautsprecheranlage, die gleichzeitig auch für Musik und Stereo ist, anzuschaffen. Des ist häufig bei Beerdigungen passiert, dass die Anlage plötzlich ausfällt. Hier kam der Vorschlag, dass sich ein Speziallist für Lautsprecher die Situation einmal vorort anschauen soll. Brennecke meint, dass die jetzige Anlage schon 40 Jahre alt ist. Eine grundsätzliche Frage tauchte auf, dass sich die Beerdigungsgäste wenn sich die Trauerkapelle im Winter schließt, ausgegrenzt vorkommen können. In größeren Städten sieht man die Möglichkeit, dass der Eingangsbereich verglast ist, so dass man in den Innenraum hineinsehen kann. Zwei Bänke jedoch stehen für die Besucher vor der Kapelle bereit. Eine Besucherin des Friedhofes schlägt vor, die hohen Linden vor dem Friedhof zu „stutzen“, weil das Laub die Gräber überwuchert. Ein Anwohner beschwert sich über die Hausabsteller, die auf dem Bürgersteigen zu Stolperschwellen führen. Die Wasserhähne sich dort mit Schläuchen angeschlossen worden. Überrascht sind die Mehler, dass das Ortsschild „Mehle“ aus Hameln kommend erst hinter dem Feuerwehrhaus steht.. Das wäre an der Zeit, dieses zu versetzen. Dabei mahnte ein Mehler an, dass er bereits beim Bau des Feuerwehrhauses einen Fußgänger Weg zum Feuerwehrhaus vermisst habe. Jetzt nach einem Jahr wiederholt er die Bitte an die Stadtverwaltung, für solch einen Weg zu sorgen. Gebraucht wird dieser Weg unbedingt beim Osterfeuer, Laternenumzug und wenn die Flöten-Kinder zum Übungsnachmittag ins Feuerwehrhaus kommen. Ortsbrandmeister Uwe Füllberg, ging auf das Thema „Hundekotbeutel“ ein: „Das ist ein trauriges Kapitel“. Ein Anlieger aus der Feldstraße fragte nach Straßenreinigung und Schneedienst in seiner Straße. Daraufhin der Verwaltungschef: „In der Feldstraße sind die Anlieger zuständig, jedoch die „Alte Post-Straße“ als „Landesstraße“ und die „Alfelder Straße“ versorgt die Stadt Elze. Die Rasengittersteine vor der Mehrzweckhalle haben nicht ihren Dienst erfüllt, so Pfeiffer. Die Pflasterung ist wehr wellig geworden und es hat sich viel Dreck angesammelt. Auch das Verfüllen mit Split war nicht die beste Lösung. Ortsvorsteher Wolfgang Thiesemann lobte die Frequentierung des Bücherschrankes auf dem Pfarrgelände. Hier muss in Kürze das Dach verbessert werden, schlug er vor. Das Thema Garagenflohmarkt im Mai/Juni 2018 wie von Bernd Heuermann vorgeschlagen, kam auf den Tisch. Hierfür müssen dann Zettel ausgelegt werden, für eine Anmeldung der Interessenten.

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