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Bericht vom 13.04.2018:
Versammlung der Volksbank Leinebergland
Region - „Mit 2.486 Mitgliedern mit 4321 Anteilen ist die Genossenschaftsbank in Delligsen weiterhin eine der größten Vereinigungen der Region“, so Vorstandsmitglied Marco Weßling. Zur Generalverssammlung im Festsaal Delligsen waren 226 Mitglieder gekommen, um sich über die Entwicklung ihrer Hausbank, der Volks- und Raiffeisenbank eG Leinebergland mit Sitz in Delligsen zu informieren. Sie alle stimmten der Ausschüttung einer 5%igen Dividende zu. Im Juni 2018 steht dann die offizielle Fusion mit der Nachbarschaftsbank Volksbank Alfeld, Bad Gandersheim, Bockenem, Einbeck, Langelsheim und Seesen an, so dass im Geschäftsjahr 2018 beide Banken verschmolzen werden und im nächsten Jahr nur noch 11 ausgewählte Mitglieder zur Generalversammlung geladen werden. Beschäftigt sind dann künftig in der Bank 336 Mitarbeiter. Die Versammlung wurde stimmungsvoll umrahmt durch Musik des Musikzuges Grünenplan, der für muntere Unterhaltung an dem ganzen Abend sorgte. Die Kurzfassung der Jahresbilanz zeigt, dass das Kreditinstitut einen Bilanzgewinn von 102.446,62 Euro erwirtschaften konnte. Die Bilanzsumme beträgt 102.827 Mio Euro, während die Einlagen 83,4 Mio Euro betragen. Das Kreditvolumen beträgt 8.6 Mio Euro. Totz der Niedrigzinsphase in Europa hat die Bank im Jahr 2017 wieder eine zufriedenstellende Entwicklung genommen. Die Vermögens- und Finanzlage blieb weiterhin geordnet, die Ertragslage war bei einer angemessenen Risikovorsorge noch zufriedenstellend. Die Zahlungsbereitschaft aber war jederzeit gegeben. Das bestätigte auch Irina Gerbersdorf vom Genossenschaftsverband in ihrem Referat. Nach der Begrüßung durch Cord Warnecke als Vertreter des Aufsichtsrates ergriff Volker Fischer vom Vorstand das Wort und gab Erläuterungen zum abgelaufenen Jahr. Er ging kurz auf den Brexit ein, der noch zu Unsicherheiten führen kann. Die amerikanische Zentralbank „Fed“ hat einen neuer Chef mit Jerome Powell bekommen. Das hat die Zinsen in Amerika um 0,25% angehoben. Jedoch reagierte unser EZB nicht. Weiterhin gilt das Prinzip von den Geschäftsbanken 0,4 % Strafzinsen zu verlangen. Die Fed hat ihre Anleihen-Aufkäufe stark zurückgefahren, sie hat die Zinsen schon mehrmals angehoben und bekommt durch die Fiskalpolitik eine wesentlich bessere Unterstützung durch die Wirtschaft. Der Präsident der Deutschen BBK Herr Jens Weidmann, sagte letzte Woche: „Die Märkte sehen eine erste Zinserhöhung in Europa Mitte 2019, „Warten wir es ab!“ Fischer fasste zusammen: Die Schlacht um das Vermögen unserer Sicherungseinrichtung ist noch nicht geschlagen. Die EU will, dass wir unser Sanierungsvermögen, welches wir für Schlieflagen von anderen Volks- und Raiffeisenbanken beim Bundesverband angespart haben, in „Europäische Hände“ legen. Diese Hände, so Volker Fischer, „sorgen dann dafür, dass unsere über viele Jahre ersparten Reserven zur Sanierung von Banken – insbesondere der der Mittelmeerstaaten eingesetzt werden. „Bisher konnte unsere Regierung das verhindern“, räumt Fischer ein. Denn hier gilt das Prinzip „Wehret den Anfängen“, so Fischer. Fischer fasste noch einmal die Merkmale zusammen, die auch Irina Gerbersdorf lobend in ihrem Rechenschaftsbericht aufgeführt hat: Unsere Vermögenslage ist geordnet/Unsere Eigenkapialausstattung ist angemessen/Die Organisation der Bank ist zweckmäßig/ Unser Kreditgeschäft birgt keine besonderen Risiken/ so kann unsere Ertragslage vor dem Hintergrund der positiven Bewertungseffekte als befriedigend bezeichnet werden“so Fischer. Er ging auf das Personal ein mit 12 Vollzeitkräften, 9 Teilzeitkräften und 2 Azubis in 4 Geschäftsstellen. Er ging dann auch noch auf die große Politik ein, die mit ihrem Wachstumskurs erfreulich ist auf allen Gebieten, wie Export, Wohnungsbau und privater Konsum. Dann erwähnte er Bundesanleihen, Aktien und Investmentanleihen. „Verlierer der heutigen Geldpolitik sind zweifelsfrei die Sparer die Universalbanken, Versicherungen und die Altersvorsorge.“ Zurzeit haben wir 915 Volks- und Raiffeisenbanken, das soll künftig auf 700 schrumpfen, so Fischer. Er betonte noch einmal: „Das Vermögen muss unbedingt beim Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken bleiben“ Marco Weßling als Vorstandsmitglied erläuterte dann den Jahresabschluss: „Das Jahr 2017 war von anhaltend äußeren Einflüssen wie Niedrigzinsphase, Politische Verunsicherung, Regulatorik und Digitalisierung geprägt. Dann ging er auf die Wertpapiere ein. Als erfreulich bezeichnete er den Jahresüberschuss von 209.953,09 € in der Gewinn- und Verlust-Rechnung. Zusammenfassend stellte er fest, das eine geordnete Vermögens- und Finanzlage vorliegt, eine angemessenen Eigenkapitalausstattung und ein noch zufriedenstellendes Betriebsergebnis. Zum Schluss informierte Weßling die Mitglieder über die Regularien während der Umstellungs-Phase und dass die Kunden sich vertrauensvoll an die Mitarbeiter wenden können, um die Neue IBAN-Nr. und die neuen Regularien zu erfragen.

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