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Bericht vom 22.06.2018:
„Die kleine Hexe“ übt das Hexen
Region - So mancher Erwachsene ist an seine eigene Kindheit erinnert, wenn er das Theaterstück mit musikalischer Untermalung „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler sieht. Denn das Buch haben viele gelesen. Das Theaterstück aber wurde auf der „Osterwaldbühne“, die es seit den 50erJahren bereits gibt, schon dreimal in Szene gesetzt und immer wieder fanden sich glühende Verehrer dieses Stückes In diesem Jahr kommt noch hinzu, dass die Darstellerin der „kleinen Hexe“ erst 11 Jahre alt ist und sehr musikalisch. Sie ist die Tochter von der sehr bekannten Frau Berg vom Erwachsenen-Ensemble. Erschwerend kommt für die blutjunge Laien-Spielerin hinzu, dass es sehr viel Stoff gibt, der gelernt werden muss, denn die kleine Hexe ist in jeder Szene auf der Bühne.
Unterstützung findet die kleine unerfahrene Hexe, die erst 127 Jahre alt ist, vom Raben Abraxas, den sie immer wieder um Rat fragen kann. Sie wohnt in einem schiefen Holzhaus und hat schon viel aus dem Zauberbuch gelernt, aber ihr größter Wunsch ist es, einmal zur Walpurgisnacht mit allen anderen Hexen auf dem Blocksberg mit zu mischen. Doch das ist verboten. Dieser Alleingang reicht ihr aber zum Verhängnis, denn die „Muhme Rumpumpel“ hat wohl bemerkt, dass sich ein Neuling eingeschlichen hat. Alle Hexen sind erbost, die Muhme verbrennt den Besen der kleinen Hexe, so dass diese drei Tage und Nächte wieder nach Haus laufen muss. „Lern Deinen Text und wenn Du eine gute Hexe geworden bist, stellst Du dich dem Hexenrat vor und wenn alles klappt, kannst Du nächstes Jahr mitmachen. Die kleine Hexe hat allerdings alles was falsch verstanden. Sie dachte, dass eine gute Hexe „Gutes tut“ und den Menschen hilft. Das Gegenteil ist der Fall, wer immer „Böses tut“ wird zu einer „guten Hexe“.
Sie wird ständig von der Muhme beobachtet, die alles aufschreibt. Sie kriegt auch noch einen „blauen Brief“ wegen „Freitags-Hexerei“. Natürlich fällt sie im nächsten Jahr durch die Prüfung. Dann aber rächt sie sich, „denen werd ich es zeigen!“ Sie hext alle Besen der Hexen weg und verbrennt sie in einem großen Feuer.
Und wer wissen will, wie es weiter geht mit den verhexten Abenteuern, der ist herzlich eingeladen, auf die Freilichtbühne in Osterwald zu kommen.
Eine Besonderheit ist noch zu erwähnen: Die Kompositionen mit Text und Noten stammen von dem aus Hameln stammenden Musiker Vinh Khuat. Der Walpurgissong wird zum einmaligen Hit. Der Rabe singt zusammen mit der kleinen Hexe ein Duett, dass zu Herzen geht.
Regisseurin ist Mona Prüße die von ihrem Mann unterstützt wird. Sie hat sich zusätzlich noch aus der Jugendgruppe Lisa Biskup zur Unterstützung aufgebaut. In den zurückliegenden 2 Jahren hatte Lisa mit Maschke die Jugendstücke ins Szene gesetzt. Zum Team des Jugendstücks gehören sage und schreibe 70 Aktive im Alter von 3- 60 Jahren. Zum Scfhluss gab es Blumen für die Laienspieler von der Vorsitzenden der „Osterwaldbühne“ Solveig Everding, die sich begeistert zeigte über die gelungene gespielte und gesungene Premiere.
Das Publikum zollte tosenden Applaus für die erstklassige Darbietung mit Spannung und Esprit, untermalt von fetzigen Songs.

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