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Bericht vom 9.02.2019:
Flötengruppe Mehle ein modernes "Märchen"
Mehle - Michael Mushardt erteilte den Bericht über die fleißige Montagsgruppe, zu der 17 Kameraden zählen, die ein arbeitsreiches Jahr mit 79 Einträge absolviert haben. Alarmierungen reichten vom Sturmtief Friederike, über Flächenbrände, Schornsteinbrand, Waschbär-Rettung bis hin zum Osterfeuer, Maibaum-Aufstellung und Laternenumzug. Auch die Kameradschafts - Pflege kam nicht zu kurz beim Grillen, Schießen der Vereine und Fahrt zum Phaeno. Es wurde ein digitales Dienstbuch geführt. Die Vielfalt kam durch verschiedene Ausbildung auf Stadtebene oder Üben im 3. Zug. Mushardt bedankte sich bei den Bürgern in der Umgebung, seinem Stellvertreter Thorsten und allen die die Feuerwehreinsätze unterstützt haben.
Holger Breyer, der Leiter der Mittwochsgruppe: neben den Einsätzen des gesamten Feuerwehrgemeinschaft gab es in seiner Gruppe eine Unterweisung im Atemschutz, eine Funkausbildung und Verhalten bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen, eine Unterweisung mit einer Unfallverhütung und technische Rettung nach Verkehrsunfällen. Geübt wurde die Arbeit mit dem neuen Fahrzeug TLF. Die Arbeit konnte vertieft werden und funktioniert schon gut. 7 Flächenbrände galt es zu löschen in Elze, Mehle und Esbeck. Dann folgte die Übung für den Stadtwettkampf. Dazu zählte ein improvisierter Containerbrand und ein geplatzter Schlauch.
Maschinist, Wasser und Schlauchtrupp müssen als Schnelligkeits-Prüfung eine Wasserentnahme aus offenem Gewässer herstellen und vier Sauglängen kuppeln und einbinden. Als Sonderaufgabe hat der Maschinist noch eine Fahr- und Geschicklichkeitsprüfung zu absolvieren und die Beherrschung seines Fahrzeugs unter Beweis zu stellen. "Wir haben uns der Aufgabe wieder hervorragend gestellt. Und mussten nur knapp wieder einmal den Wülfingern das Feld überlassen und belegten den Platz 2 im Stadtwettkampf. Zum Abschluss eines arbeitsreichen Jahres mit ungewöhnlich vielen Einsätzen kam die Pflege der Fahrzeuge und Geräte zum Zuge. Ein Spieleabend und die Weihnachtsfeier beendeten das Jahr. Jedoch reichte das Dienstbuch nicht aus, wegen der vielen Einsätze. Das Buch war im Oktober 2018 schon voll. Alles ging über das Verwaltungsprogramm FeuerOn, das ab 2019 grundsätzlich geführt werden muss. Es gab in 2018 110 Einträge. Umgerechnet gab es alle 3 Tage etwas zu tun in der Feuerwehr. Dazu kommen die Dienst in der Kreisbereitschaft. In 2019 können wir für die Mittwochsgruppe das 20-jährige Bestehen feiern. Dazu soll es eine kleine Überraschung geben, verspricht Holger Breyer.
Benedikt Marahrens legte den Tätigkeitsbericht für die Jugendfeuerwehr vor. Nach dem Einsammeln der Tannenbäume folgte ein Bowling-Duell mit der Partnerjugendfeuerwehr in Warmenau, was unentschieden endete. Es folgten die „sportlichen Montage“ in der Mehrzweckhalle Mehle. Das ist zu einer liebgewonnenen Pflichtübung geworden, so Benedikt Marahrens. Dann kam die Vorbereitung auf den Abschnittswettbewerb. Ein gemeinsamer Übungsdienst mit der gesamten Stadtjugendfeuerwehr rundete die Vorbereitung ab. Wieder belegte die Mehler Jugend nur einen Platz im letzten Drittel. „Beim nächsten Mal klappt‘s besser, so Marahrens. Die Mehler Feuerwehrjugend beteiligte sich am Müllsammeln im Dorf. Dann folgten die Vorbereitungen auf das Zeltlager, das mit 12 Kindern, 4 Betreuern und einem Hund zum Doktorsee in Rinteln führte. Das Wetter war außergewöhnlich gut, daher waren die Tage Strandtage. Dann folgte einen spaßige Draisinenfahrt, wo auch der Hund dran teilnahm. Eine Abwechslung brachte der Besuch des Hubschraubermuseums und dann ging es nach einer Woche zurück in die Heimat. Daran schloss sich die Sommerpause an. Danach ging es gleich wieder weiter mit praktischen Diensten, Flächenbrandbekämpfung und einfacher technischer Hilfeleistung. Im September stand der Abschnittsorientierungsmarsch auf dem Programm. "Die Jungs und Mädels haben diese Stationen hervorragend gemeistert und einen tollen 2. Platz belegt. Im Oktober nahmen wir dann am Stadtwettbewerb mit Übernachtung teil. Und der 2. Platz aus September war nicht etwa eine Eintagsfliege, sondern wir konnten auch hier wieder den zweiten Platz erobern. Die anschließende Dienst bis zur Winterpause standen dann ganz im Zeichen der Vorbereitung für die Jugendflamme im Januar 2019. Im Dienstjahr 2018 wurden insgesamt 49 Dienste durchgeführt, woran durchschnittlich 9 Jugendliche teilnahmen. Insgesamt ist die Jugendwehr wieder auf eine sehr erfreuliche 13-köpfige Mannschaft angewachsen. "Wir freuen uns auf Jeden/Jede ab 10 Jahren (oder knapp drunter geht auch) der/die mitmachen möchte. Zu finden sind wir montags ab 17.30 Uhr im Feuerwehrhaus in der Alten Poststraße in Mehle. Danke auch an meine Stellvertreterin Alexandra Staats, wir sind ein eingespieltes Team."
Kai Warnecke berichtete über die Kreisfeuerwehrbereitschaft 2. Hier wurden in 2018 6 Dienste absolviert und ein echter Einsatz. Im März gab es eine theoretische Ausbildung für die Führungskräfte in Elze mit einer Funkübung dazu. Beim zweiten Dienst galt es einen Turnhallenbrand in Mehle mit Menschenrettung vom Dach, abzuarbeiten. Am 22. Juni ging es nach Eitzum. Eine Waldbrandübung mit Pendelverkehr und langer Wegstrecke wurden zur Wasserförderung eingerichtet. Am 7.9. ging es wieder zur 2 Tage Übung, diesmal ins nicht weit entfernte Sarstedt. Am Borsumer Pass gab es in der Biogasanlage einen Brand, eine zusätzliche Technische Hilfe-Übung mit eingeklemmter Person galt es zu absolvieren. "Der Samstag brachte uns einen Industriehallenbrand mit langer Wegstrecke, eine Person im Wasser, sowie Flugzeugabsturz. Alle Einheiten wurden nach Verfügbarkeit und Ausrüstung, den entsprechen Einsatzlagen zugeteilt. Die FB 5 hat uns gegen Mittag abgelöst." Am 16.9. wurde die FB2 zu einer Personensuche in Diekholzen alarmiert. Der Einsatz wurde abgebrochen, da die Person nach 3 Tagen wieder Zuhause aufgefunden wurde. Der vorletzte Dienst war ein technischer Gemeinschaftsdienst mit dem THW Elze. Das Dienstjahr wurde am 2.11. mit der Jahresdienst-Versammlung in Esbeck beendet. Ein Jahr nach der Übernahme des Zugführerpostens in der FB2, wurde Peter Grebe durch den Landkreis zum Oberbrandmeister gefördert. Claudia Marahrens erteilte den Bericht des Musikzuges. Sie berichtete von Höhen und Tiefen, ganz wie im normalen Lebens. Insgesamt kam der Musikzug 69 Mal zusammen mit 22 öffentlichen Auftritten. 1. Mai, Ständchen, Laternenumzüge, Oktoberfest in Hannover. Es war alles dabei. Auch am öffentlichen Schießen mit 4 Mannschaften wurde in Mehle teilgenommen. "Beim Erfolg haben wir den Aktiven den Vortritt gelassen. Das Highlight in 2018 war unsere Zusammenarbeit mit „Opera Mobile“ in der ehemaligen Kuchenfabrik. Gemeinsam mit dem Profi Ensemble haben wir dort die Operette 'Frau Luna' aufgeführt. Der Musikzug begleitete die Aufführung musikalisch und unsere Nachwuchsmusiker waren mit Instrumenten, Flöten, singend, sprechend und auch tanzend dabei. Das war eine tolle Erfahrung." Die Beteiligung an den Übungsabenden hatte in 2018 einiges an Potential nach oben. Daran müssen wir unbedingt arbeiten. Ein eigentlich für 2018 geplantes Konzert konnten wir leider aus verschiedensten Gründen -insbesondere die Terminfindung gestaltet sich unter Berücksichtigung alle Rahmenbedingungen immer schwierig- nicht realisieren. Zum Abschluss ihres Berichtes folgte ein Märchen: "Es war einmal die brünette Imke Klinger ihres Zeichen Blechbläserin und die blonde Claudia, das bin ich meines Zeichens Holzbläserin, die sich Ende 2013 als Duo infernale zusammentaten und eine Nachwuchsgruppe-die Flötengruppe gründeten. Wir starteten zunächst voll motiviert mit 3 Kindern,schnell wurden es 5, dann 8. Es macht uns und den Kindern Spaß und so boten wir dann 2016 einen neuen „Kurs“ an, der Zuspruch war überwältigend, nun waren es plötzlich 20 Kinder. Hilfe musste her, da auch die Klarinettistin Tina Weigelt ihre Tochter mit angemeldet hatte, lag es nahe, dass wir sie gleich mit engagierten, nun waren wir ein Trio. Und dann passierte es, Tina erwartete ihr 2. Kind, wir brauchten also mal fix einen Elternvertreterin und so kam dann Katrin Schwenke ins Spiel, die mittlerweile überhaupt nicht mehr wegzudenken ist und längst über die Elternzeit hinaus vereinnahmt wurde, so sind wir nun ein Quartett- ein echtes Dream-Quartett. Was wir alle in der Form nicht erwartete hatten, war dieses Durchhaltevermögen, ehrlich gesagt, hatten wir nicht damit gerechnet, dass derart viele Kinder und Jugendlichen bei dem vielfältigen Freizeitangebot dabei bleiben würden, doch so war und ist es, so dass wir seither immer eine Gruppe von 20-25 Kindern beisammen haben. Mittlerweile ist eine ganze Gruppe schon aus „Ihrer Blockflöte“ herausgewachsen und spielt Instrumente, einige sind bereits auf dem Sprung in den Musikzug. Auch in etwas fortgeschrittenem Alter kann man durchaus noch ein Instrument erlernen oder „alte Kenntnisse“ wieder auffrischen. Wir freuen uns über jeden, der mit uns musizieren möchte. 2018 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Nachwuchstrupp: die tolle Erfahrung mit „Operamobile“ und noch viele andere Auftritte, aber auch Ausflüge, Picknick standen auf dem Programm und dann die Idee: ein eigenes kleines Konzert.
Mit vielen Ideen haben wir 'Vier' und alle Kinder gemeinsam das kleine Weihnachtskonzert hier in der MZH gestaltet." Das Märchen begann vor 5 Jahren und geht hoffentlich weiter, dankte Mahrahrens den Akteurinnen: "Danke für Eure Ideen, Euer Engagement und die vielen, vielen Stunden."

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