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Bericht vom 9.02.2020:
Mehler Altenclub trifft sich zum Braunkohlessen
Mehle - 50 Mitglieder des Mehler Altenclubs haben sich zum fröhlichen Braunkohlschmaus in der Mehler Gaststätte „Tante Else“ zusammengefunden, um ein paar gemütliche Stunden gemeinsam zu verbringen. Dann wurden die Schüsseln mit dem in Niedersachsen beliebten Braunkohl auf die schön gedeckten Tische verteilt. Dazu wurden die begehrten geräucherten und frischen Bregenwürste gereicht, sowie Kassler und Bauchfleisch. Edith Tönnies, die Leiterin des Altenclubs, sowie Christa Bartram begrüßten die Gäste und wünschten "Guten Appetit". Nach dem Essen brachte Tönnies eine Vorlesung über eine falsche Ernährung, die zu Krankheiten führen kann. Die Überschrift hieß „Die Schöpfung des Menschen“. Darin wurde erläutert, dass Gott die Erde mit gesunden Kräutern, sowie Gemüse und Salatsorten überdeckt hatte. Doch jedes Mal wenn Gott etwas Gesundes anbot, grätschte der Teufel dazwischen und das Ehepaar wurde immer dicker. Daher bot er zunächst Mövenpick und Kekse an, sowie heiße Kirschen auf Eis, oder aber eine heiße Waffel mit Kirschen und Sahne. Davon nahm jeder 5 Pfund zu. Dann schuf Gott den Joghurt zum Erhalt der Kräfte. Doch der Satan lobte das weiße Mehl, Weizen und den Zucker aus Zuckerrüben kombinierte. Dadurch änderte die Ehefrau ihre Konfektionsgröße von 38 auf 46. Gott schlug einen frischen Gartensalat mit Zwiebeln und Pilzen vor; da kam der Teufel auf die Idee ein Salatdressing zu erfinden und Knoblauchtoast als Beilage. Daraufhin öffnete die Frau ihren Gürtel um ein weiteres Loch. Gott verkündete, dass er doch frisches Gemüse gegeben habe und Olivenöl zum Garen. Der Teufel aber steuerte kleine Bries und Camemberts dazu in Butter und Hähnchenbrustfilets dazu.
Die Cholesterinwerte gingen bei beiden Ehepartnern durch die Decke. Gott brachte Laufschuhe, damit seine Geschöpfe einige Pfunde verlören. Der Teufel aber brachte das Kabelfernsehen mit Fernbedienung auf den Plan, damit die beiden nicht immer vom Sessel aufstehen musste. Sie lachten und weinten vor dem Bildschirm und versteckten ihren wachsenden Umfang in Jogginganzügen aus Stretch. Als Gott dann die Kartoffel erschuf, arm an Fett und Kalium und von wertvollen Nährstoffen strotzend. Der Satan aber entfernte die gesunde Schale und zerteilte das Innere in Chips, die er im tierischen Fett breit und mit Unmengen von Salz bestreute. So gewannen Mann und Frau noch mehr Pfunde. Dann schuf Gott mageres Fleisch, damit seine Kinder weniger Kalorien verzehren müssen, um satt zu werden. Der Teufel aber schuf McDonalds und den Cheeseburger für 99 Cent. Er fragte: „Pommes dazu?“ Die Antwort lautete :“Ja“. Klar, eine Extra-Portion mit Majo!“ Und der Teufel erwiderte: Es ist gut so!“ Und der Mann und die Frau erlitten einen Herzinfarkt. Gott seufzte und erschuf die 4-fache Bypass-OP am Herzen. Und der Satan erfand die gesetzliche Krankenversicherung und schuf Ulla Schmidt.
Zur Auflockerung des Nachmittages wurde das vom Mehler Schulleiter Franz Steinbrecher (1888-1977) gedichtete und vertonte „Mehler Lied“ mit seinen 7 Strophen gesungen. 1. Strophe: Des Morgens in der Frühe zieh wir zum Walde hin, durch Feld und grüne Auen, gar lieblich anzuschauen, mit heiterm frohen Sinn. - Dann folgen viele Erlebnisse im Wald die Klippen hinauf zum Kaiserblick und Dreikantstein bis hin zur Waldgaststätte Sennhütte und zurück. Die 7. Strophe heißt dann: Zu Hause angekommen, da freut sich jung und alt; denn wir können viel erzählen, ohne lange noch zu wählen, vom schönen Mehler Wald.
Zum Abschluss stimmte Edith Tönnies noch den lustigen „Senioren-Song“ an, bevor die Gäste nach Hause gingen und sicherlich auch viel zu erzählen hatten.

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